Sparen lohnt sich heute nicht mehr, sagen viele Menschen. Ihrer Ansicht nach sollte man es in Zeiten einer anhaltenden Niedrigzinsphase lieber ganz lassen. Ein folgenreicher Trugschluss, dem Sie nicht verfallen sollten: Verzichten Sie aufs Sparen, halten Sie bestenfalls Ihren finanziellen Status quo. Im ungünstigen Fall verschlechtert sich Ihre finanzielle Lage. Möchten Sie hingegen Wohlstand aufbauen, ist Sparen wichtig wie eh und je. Denken Sie lieber darüber nach, wie Sie richtig sparen. Denn darum geht es. Genau so wichtig ist Ihre Einstellung zum Sparen. Unterstützen Ihre Glaubenssätze Sie dabei, Geld beiseite zu legen? Oder treibt Ihre innere Stimme Sie in den Boykott?

 

Folgenden Irrtümern unterliegen Menschen besonders häufig:

 

Irrtum #1: Später werde ich so viel verdienen, dass ich jetzt nicht sparen brauche

Viele Menschen meinen: „Wenn ich genug verdiene, wird alles besser.“ Sie vermuten: „Reichtum komme von alleine“. Ihr Lebensmotto: „Ich lebe mich heute aus. Denn das brauche ich, um voranzukommen. Später verdiene ich dann viel Geld und mache alles wieder gut.“ Doch realistisch betrachtet, steigt der Lebensstandard mit jeder Einkommenserhöhung. Sie werden fast immer so viel brauchen, wie Ihnen zur Verfügung steht.

Die Wahrheit ist: Zuerst müssen Sie Ihren Umgang mit Geld ändern. Niemand wird reich, weil er viel verdient. Reichtum entsteht dadurch, dass Sie Ihr Geld behalten. Behalten Sie es nicht, passiert vor allen Dingen eins: Sie machen Schulden.

 

Irrtum #2: Sparen ist mühsam und schränkt das Leben ein

Viele Menschen wollen heute gut leben. Sie möchte das Hier und Jetzt genießen. Bleibt am Ende des Monats Geld übrig, kaufen sie sich dafür etwas Schönes. Es ist ihre konkrete Belohnung für die geleistete Arbeit und schafft positive Emotionen. Dafür nehmen sie immer mehr Kredite auf, selbst für kleine Beträge. Sie meinen es zu brauchen. Sparen hingegen ist abstrakt und erscheint vielen schwer.

Doch ich sage Ihnen: Sparen hindert Sie nur vermeintlich daran, ein gutes Leben zu führen. Denn Sparen muss Ihr Leben nicht stark einschränken. Sparen kann kinderleicht sein und Spaß machen. Dafür brauchen Sie ein festes System, das Ihrem Sparen Struktur gibt und Ihnen trotzdem viele Freiheiten lässt. Drei Tipps möchte ich Ihnen hierzu geben:

  1. Beginnen Sie sofort. Egal, in welcher Situation Sie sich befinden. Es wird nie wieder so einfach sein.
  2. Sparen Sie ab heute einen festen Prozentsatz Ihres Einkommens, der Ihnen nicht wehtut. So sparen Sie kontinuierlich und steigern die Menge automatisch mit jeder Gehaltserhöhung. Idealerweise sparen Sie zehn Prozent Ihres Einkommens.
  3. Sorgen Sie für unterstützende Glaubenssätze.

Irrtum #3: Sparen ist weder wichtig, noch liegt es mir

Denn Glaubenssätze zum Thema Geld und die Einstellung zum Sparen sind ein zentraler Punkt für den Aufbau von Wohlstand. Wer meint, dass Sparen nicht wichtig sei, wird sich kaum dafür motivieren können. Es wird dann immer eine Ausrede für Geldausgaben geben. Die häufigste lautet: „Das brauche ich“. Viele Menschen verwechseln notwendige Ausgaben und ihre Wünsche. Die wenigsten Dinge brauchen sie wirklich. Sie behaupten es nur, um ihre Wünsche zu rechtfertigen.

 

Irrtum #4: Bei niedrigen Zinsen bringt Sparen eh nichts

Seitdem die Zinsen niedrig sind, ist der Ruf des Sparens angekratzt. Häufig heißt es nun: Sparen bringt eh nichts. Doch nicht am Sparen sollten Sie zweifeln. Entscheidend ist die Art und Weise, wie Sie sparen. Deutsche sparen sich arm, liest man in den Medien immer wieder. Mein Rat an Sie: Wenn Sie Ihr Geld für einen Zinssatz von 2 bis 4,5 Prozent anlegen, stimmt das.

Ihr Geld verliert dann mehr Kaufkraft, als es sich durch Gewinne vermehrt. Unter diesen Umständen lohnt es sich nicht, Geld anzulegen. Geben Sie sich nicht mit den üblichen Renditen zufrieden. Finden Sie Alternativen: Sie können durchaus langfristig 12 Prozent Rendite und mehr erhalten. Was Sie dafür brauchen, sind grundlegende Kenntnisse über Investitionen und den Mut es anders zu machen als die meisten.

 

Meiden Sie gedankliche Fallen, wie diese vier häufigen Irrtürmer. Solche Gedanken bringen Sie keinen Schritt weiter. Überlegen Sie lieber, wie Sie noch heute Ihren Wohlstand aufbauen können und wie viel Energie Sie dafür aufbringen möchten. Ich unterstütze Sie gerne! In meinem Buch „Der Weg zur finanziellen Freiheit“ beschreibe ich Schritt für Schritt, wie Sie finanziell unabhängig werden.

 

Wünschen Sie sich mehr Unterstützung? Dann besuchen Sie im nächsten Jahr mein Seminar „Durchbruch zum finanziellen Erfolg“. Gemeinsam mit Jürgen Höller und Bernd Reintgen zeige ich Ihnen, wie Sie Ihren persönlichen Vermögensplan erstellen und umsetzen.