(Ich treffe Bodo auf dem Gang.)

„Hey, Bodo. Sag mal, hast Du in den letzten Tagen in den Zeitungen und Medien von diesem Nettorechner gehört, der Dich mit einem Einkommen von 3400 Euro netto im Monat direkt schon zur Oberschicht zählt?“

(Ich merke Bodo bei dieser Frage eine gewisse Verärgerung an.)

„Ja…“

„Und was hältst Du davon?“

„Nichts! Natürlich nichts! Ich will Menschen doch mit meiner Arbeit und zum Beispiel meinem Kurs „Wahrer Wohlstand“ helfen, hoch hinaus zu kommen, wie könnte ich so eine Nachricht gut finden? Den Menschen wird doch dadurch etwas vorgegaukelt! Du bist mit einem Einkommen von 3400 Euro netto doch nicht in der Oberschicht! Das ist doch Quatsch, wer soll denn so etwas glauben?

Mit Fug und Recht kannst Du Dich dann vielleicht zur oberen Mittelschicht oder zur unteren Oberschicht zählen. Aber Oberschicht klingt für mich wie eine richtig hohe Zahl – das fängt bei 25.000 Euro netto an – für mein Gefühl.

Dieser Nettorechner dient doch nur als Beruhigung, damit die Menschen glauben:

„Mir geht es doch gut!“ … Das ist doch der älteste Politiktrick der Welt…“

„Was genau meinst Du damit?“

„Es gibt zwei Methoden, die die Anführer einer Gesellschaft schon immer angewandt haben, damit sie diese große Gruppe von Menschen – also die Gesellschaft – kontrolliert verwalten konnten. Man kann fast sagen, damit die Bürger „funktionierten“.

Die erste war die Religion – jedoch im negativen Sinne gemeint. Es gibt natürlich die wundervolle und gute Religion, die vermittelt, dass Menschen anderen Menschen helfen und Nächstenliebe leben. Das ist etwas Wunderschönes. Ohne diese Religion wäre unsere Welt kalt und finster. Davon rede ich also gar nicht.

Aber leider gibt es auch eine Religion, die dafür genutzt wird, eine „Herrschaft“ zu zementieren, also zu verstärken. Früher wurde den Menschen zum Beispiel eingetrichtert, dass es einen von Gott gewählten Anführer gab, dem sie sich fügen sollten. Und keiner hat sich gewagt, irgendwas dagegen zu unternehmen.

Selbst heute kann man noch Ähnlichkeiten erkennen. Als Beispiel kann man den Kommunismus nehmen…

Natürlich darf jeder an das glauben, was er oder sie möchte – ich bin ein sehr spiritueller Mensch! Aber wenn man sich doch schon in diesem Leben schon ein „Paradies“ erschaffen kann, das man genießen kann – durch Arbeit und konstantes Lernen – wieso halten sich dann viele Menschen selber klein, weil sie irgendwann mal gehört haben, dass sie erst nach dem Tod im Paradies weiter leben werden? Wieso denn nicht schon jetzt?

Es ist doch so: Die Menschen glauben diese Aussagen. Und was dann? Sie verlieren den Ehrgeiz der Beste zu werden, der sie sein können. Sie trauen sich nichts mehr zu, weil das Paradies kann ja nichts toppen. Ich wurde streng religiös erzogen und trotzdem bin ich davon fest überzeugt.

Aber genau das wollen die Machthaber natürlich nicht. Wenn sie wollen würden, dass jeder Einzelne von uns mehr aus sich macht, dann würden sie Geld, Wohlstand und Unternehmertum als Fächer in der Schule unterrichten. Solange das allerdings nicht passiert, kann man sich leider denken, was die Machthaber wirklich wollen – nämlich salopp gesagt: dass die Masse funktioniert…“

„Was ist die zweite Methode?“

„Die zweite Methode ist eben genau diese, wie mit diesem Nettorechner: Du rechnest die Leute einfach reicher, als sie es in Wirklichkeit sind!

Du sagst einfach Jedem: „Du bist in der Oberschicht.“ Denn durch so etwas denkst Du, dass Du es bereits geschafft hättest. Du entwickelst keinen Ehrgeiz und verspürst überhaupt nicht den Drang Dein Leben zu verändern und zu verbessern. So ein Quatsch! Dieses Thema berührt mich persönlich sehr, weil ich es mir zur Lebensaufgabe gemacht habe, dass Menschen die „wirkliche“ Oberschicht erreichen können und werden, wenn sie wollen. Deswegen habe ich Jahre an dem Kurs für den „Wahren Wohlstand“ gearbeitet. Und er funktioniert, wenn man diesen Ehrgeiz hat. Damit erreichst Du die wirkliche Oberschicht.“

„Aber es gibt doch auch Menschen, die 3400 Euro als viel Geld ansehen…“

(Bodo lächelt.)

„Die meisten Menschen in der Oberschicht haben einen Hausangestellten, der ihnen in sehr vielen Dingen unter die Arme greift. Versuche Dir mal mit 3400 Euro den billigsten fähigen Hausangestellten einzustellen, den Du findest. Wenn Du ihn bezahlen möchtest, dann sind 3000 sofort weg. Dieser Nettorechner ist einfach furchtbar. Das ist ja beinahe schon Betrug… Die Menschen, die das glauben, betrügen sich selber und schränken ihre Möglichkeiten und ihr Können extrem ein.“

„Was willst Du denn damit sagen?“

„Wir müssen uns einfach über Eines im Klaren sein: Wenn wir in unserem Leben tatsächlich etwas verändern wollen, dann gibt es eigentlich nur wenige Dinge, die wir verändern müssen.

Der erste ist: Wir müssen unseren Standard anheben! Wir dürfen unseren Standard nicht künstlich von einem anderen Menschen senken lassen! Beispielsweise müssen wir uns sagen:

Ja, ich will mindestens 8000 Euro netto im Monat zur Verfügung haben – so etwas in der Art – oder mindestens 5000 Euro; welchen Anspruch Du auch immer an Dich selber haben willst! Das ist Deine eigene Entscheidung.

Und wir müssen uns diese hohen Standards setzen, damit wir erst einmal beginnen, daran zu glauben und unser Inneres umprogrammieren. Aber wie schrecklich ist es denn, wenn Du Dir einen Lebensstandard von einem anderen Menschen diktieren lässt und Dir sagen lässt: „Du bist jetzt in der Oberschicht.“?

Viele Menschen haben keine Kinder. Aber jetzt stell Dir mal eine Familie vor… Ein Paar, zwei Kinder… Eines der Elternteile arbeitet nicht, was sind denn dann 3400 Euro netto im Monat für vier Personen? Das sind 850 Euro pro Person! Das ist doch ein Witz! Ganz ehrlich: in was für einer Oberschicht willst Du denn damit sein?“

„Hinzu kommen natürlich auch noch die Miete, oder eine Wohnung, ein Haus, das man abzahlt, monatliche Fixkosten…“

(Bodo nickt.)

„Von deinem monatlichen Gehalt kannst Du in der Regel 40% alleine fürs Wohnen abziehen. Und nun rechne einmal aus, was davon übrigbleibt und dann erkläre mir die Oberschicht, in der sich diese Person befinden soll.

Ich möchte aber noch etwas klarstellen: Ich will damit nicht sagen, dass jeder Mensch ohne Ende ehrgeizig sein soll und sein Leben für Geld aufgeben soll oder anderes.

Aber ich glaube, dass wir uns nicht bequem einrichten dürfen, weil wir solche Zahlen im Internet lesen und daraus schließen: „Mir geht es ja gut. Ich lehne mich jetzt einfach zurück.“

So jetzt muss ich aber ins Meeting…


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