Wenn Sie sich Menschen über 65 Jahre anschauen, werden Sie feststellen: Ein großer Teil dieser Menschen ist in Rente und nur ein kleiner Teil arbeitet noch. Das Erstaunliche daran: Die meisten der noch arbeitenden Menschen müssten es nicht mehr. Finanziell gesehen hätten sie längst in den Ruhestand gehen können. Das ist doch spannend, oder?
Warum arbeiten manche Menschen länger?
Warum gehen diese Menschen noch einer Tätigkeit nach, obwohl sie es längst nicht mehr nötig haben?
Gibt es vielleicht einen Zusammenhang zwischen hohem Einkommen sowie Wohlstand auf der einen Seite und der Liebe zur Arbeit auf der anderen Seite?
Diese Fragen haben mich in den letzten Jahren immer wieder beschäftigt.
Meine Erkenntnis
Ich habe in vielen Gesprächen herausgefunden, dass es diesen Zusammenhang wirklich gibt. Menschen, die mit 65, 70 und mehr Jahren noch einer Beschäftigung nachgehen, verbindet eine besondere Einstellung zur Arbeit (und zum Leben).
Diese oft sehr erfolgreichen und erfüllten Menschen
- sehen ihre Tätigkeit nicht als Arbeit im Sinne eines notwendigen Übels,
- sondern empfinden ihre Arbeit als sinnvolle Tätigkeit und Aufgabe,
- sind meist selbstständig beziehungsweise arbeiten sehr eigenverantwortlich,
- spüren das Verlangen, einen Beitrag zu leisten,
- wissen, dass sie gebraucht werden,
- haben Spaß an ihrer Tätigkeit und an ihren erzielten Ergebnissen.
Begeisterung als Lebensprinzip
Erfolgreiche Menschen, die noch in hohem Alter arbeiten, trennen meist nicht zwischen Arbeit und Freizeit. Denn Sie entwickeln einfach für jede Aktivität Begeisterung. Sie suchen ihre Lebensfreude und ihre Freiheit nicht vorrangig in der Freizeit. Sie finden ihren Spaß und ihre Freiheit in der Arbeit und Freizeit gleichermaßen.
Was die Masse unterscheidet
Bei der Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung überwiegt eine ganz andere Einstellung: Arbeit ist für sie ein notwendiges Übel. Arbeit stresst, laugt aus, macht keinen Spaß und darf möglichst nicht mehr Zeit als gesetzlich vorgeschrieben in Anspruch nehmen.
Hauptfokus Freizeit
Viele Menschen richten ihren ganzen Fokus deswegen auf die arbeitsfreie Zeit: den Feierabend, das Wochenende, die Ferien und die Rente.
Mit etwas Abstand betrachtet, ist das doch ein trauriger Lebensentwurf, oder?
Wir arbeiten fast unser ganzes Leben lang. Da sollte Arbeit doch mehr sein, als ein bloßes Mittel zum Erwerb unseres Lebensunterhaltes. Unsere Arbeit ist unsere Aufgabe, unser Ausdruck und unser Werk.
Arbeit als Lebenswerk
Wenn es Ihnen gelingt, Erfüllung in Ihrer Arbeit zu finden, wird nicht nur Ihre Arbeitszeit eine andere sein. Ganz automatisch werden Sie den Erfolg anziehen und überdurchschnittlich verdienen. Sie werden aufhören, strikt zwischen Arbeit und Freizeit zu trennen und damit auch zwischen Arbeits- und Rentenphase.
Natürlich ist das einfacher gesagt als getan. Unser gesamtes System ist darauf angelegt, dass Sie ab einem gewissen Alter nicht mehr arbeiten. Schon heute vergeben 60 Prozent aller Unternehmen in Deutschland keinen Job mehr an Menschen über 50 Jahre. Und wer will das schon – immer weiter zu einer bestimmten Uhrzeit arbeiten zu müssen?
Aber lautet die Alternative deswegen, (gegebenenfalls) jahrzehntelang vor sich hin zu altern ohne einer Beschäftig nachzugehen? Ich finde nicht.
Wie lebenslanges Arbeiten gelingen kann
Viele erfüllte und erfolgreiche Menschen machen vor, wie es geht: Sie lassen sich nicht für ihre Anwesenheit bezahlen, sondern für ihre erbrachten Ergebnisse. Sie arbeiten zum Beispiel als Berater, Schriftsteller, Selbstständiger, Buchhalter oder Künstler. Es gibt so viele Alternativen zur festen Stelle. Arbeit gibt es mehr als genug. Auch für Sie und Ihre Erfüllung.
Inspiriert? Wir, die Bodo Schäfer Akademie, suchen Sie!
Für mehr Informationen, schauen Sie gerne mal auf unserer Karriere-Seite vorbei.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

hallo, ich kann mich dieser Meinung nur anschließen. Lebenslanges arbeiten ist und im Hintergrund der veränderten Demographie ein Lebenselixier. Dann bleib frisch und ist gut drauf.
Viele Grüße
Eberhard (63 Jahre alt und habe noch vor bis 90 zu arbeiten)
Funktioniert übrigens richtig gut. Man muss nur die richtige Einstellung haben und den richtigen Geschäftspartner.
Bin seit 35 Jahren im Schichtdienst tätig, mag die Arbeit, aber ist nicht wirklich mein Traumjob. Zu kündigen, hatte ich mehrmals überlegt, aber die lukrativen Rahmenbedingungen verhinderten diesen Schritt.
Als aufmerksamer Bodo Schäfer Schüler suchte, und fand ich bald eine Lösung:
Ich begann eine Nebenbeschäftigung, die mir wirklich entspricht. Das mache ich nun schon seit ca. 10 Jahren, und trotz dem hohen Zeitaufwand fühle ich mich glücklicher und zufriedener als zuvor.
Sinn dieses Kommentares ist, jenen Mut zu machen, die ihre Anstellung nicht aufgeben wollen/ können, aber einen Weg zur Erfüllung suchen. Dringlichster Rat: BEGINNEN.