Wenn ich Sie fragen würden, ob Sie gerne mehr Geld hätten. Was würden Sie antworten? Vermutlich wäre ihre Reaktion: „Natürlich. Wer will das nicht“, oder? Aber haben Sie auch eine konkrete Summe vor Augen?
Können Sie genau definieren, was Reichtum für Sie bedeutet? Falls nicht, ist das nicht ungewöhnlich. Die meisten haben keine exakte Ziffer vor Augen. Mir ging das auch so, als ich mich mit 26 Jahren völlig pleite an meinen Coach wandte.
1. Mehr Geld reicht nicht: Denken Sie in Zahlen
Alles was ich wusste, war: Ich will mehr Geld. Schnell lernte ich jedoch: „Mehr ist nicht exakt genug!“ Mein Coach wollte es genau wissen. „Was möchten Sie in drei Jahren brutto monatlich verdienen?“, fragte er mich.
Eine entscheidende und lebensverändernde Frage: Denn das Leben gibt uns genau das, was wir haben wollen, habe ich nachher immer wieder erfahren. Wohlhabende und erfolgreiche Menschen machen es vor: Sie benennen Reichtum in Zahlen und sie denken groß.
2. Hohe Ziele führen zum Erfolg: Greifen Sie nach den Sternen
Meine Antwort lautete 10.000. Das war damals eine große Summe für mich. Wissen Sie, wie mein Coach darauf reagierte? Er war erbost. „Da ist die Tür! Menschen mit erbärmlich kleinen Zielen coache ich nicht“.
Um die Millionen ging es ihm dabei nicht. Er wusste vielmehr: Der wirkliche Wert eines hohen Ziels ist unsere Entwicklung auf dem Weg dorthin. Also erhöhte ich mein Ziel auf ein monatliches Bruttoeinkommen von 43.000. Jemand hatte mir gesagt, dass er so viel verdiente.
Das ging für meinen Coach in die richtige Richtung. Er bestand „nur“ noch darauf, die ungerade Zahl in eine 50.000 aufzurunden.
Sie ahnen es: Wir bewegten uns in Dimensionen, die klar außerhalb meiner Vorstellungskraft lagen. Ich fühlte mich überrumpelt, willigte aber ein. Man könnte es sich ja mal vornehmen. So dachte ich mir.
3. Nur schriftliche Ziele verpflichten
Doch dann wurde es plötzlich ernst. Mein Coach bat mich um den nächsten Schritt: „Nehmen Sie einen Stift und ein Papier und schreiben Sie auf „Ich Bodo Schäfer verpflichte mich in drei Jahren brutto monatlich 50.000 € zu verdienen.“
Schreiben verpflichtet. Das war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewußt. Menschen haben die Tendenz sich selbst zu belügen. Im Kopf können sie Dinge verdrehen und sie so zurechtbiegen, dass sie passen.
Doch Papier ist gnadenlos. Entweder Sie haben Ergebnisse erzielt. Oder nicht. Entweder Sie haben ihren Plan umgesetzt. Oder nicht. So einfach ist es.
4. Finden Sie die richtigen Glaubenssätze
Ich begann also meine Ziele niederzuschreiben, stockte aber plötzlich. „So viel Geld brauche ich nicht“, entfuhr es mir. Mein Coach blieb unnachgiebig: „Verdienen Sie es erst einmal. Dann werden wir sehen, ob sie es brauchen.“
Sofort blitzte ein neuer Gedanke auf. „Ich glaube nicht, dass so viel Geld für mich gut ist“, erwiderte ich. Hier zeigte sich auf einmal der eigentliche und wesentliche Glaubenssatz hinter meinem Zögern. Große Geldmengen zu besitzen traute ich mir nicht zu.
Das Prinzip der Schriftlichkeit hatte mein neu gestecktes Ziel real gemacht. Diese Verbindlichkeit brachte meine wahre Einstellung in punkto Geld zum Vorschein. Ich zweifelte nicht daran, dass ich viel Geld verdienen kann. Meine große Angst war, dass es mir schaden könne.
Heute weiß ich: Mit dieser Überzeugung sabotierte ich mich selbst. Wenn Sie wohlhabend werden wollen, müssen Sie Geld schön und gut finden. Ihre Glaubenssätze müssen Ihnen auf dem Weg zu Ihrem Ziel hilfreich sein.
5. Machen Sie nicht Millionen, werden Sie Millionär
Ihre Glaubenssätze sind das Eine. Ihr Wille zu wachsen und zu einer besseren Persönlichkeit zu werden das andere. Mein Coach hatte auch auf meine Zweifel sofort eine Antwort parat: „Es geht nicht darum, dass Sie Millionen machen.
Es geht darum, dass Sie Millionär werden. Es geht darum, welcher Mensch Sie in diesem Prozess werden. Dass Sie stark sind. Dass Sie anderen helfen können.
Das habe ich zunächst nicht verstanden. Was mich aber sehr sofort erreichte, war folgender Satz: „Herr Schäfer, das Leben ist zu kurz, um unbedeutend zu sein“. Diesen Satz möchte ich auch Ihnen mitgeben: Schreiben Sie sich diesen Satz einmal auf. Er wird wirken. Manchmal nicht sofort, aber mit der Zeit wirkt er mit Sicherheit nach.
Mein Fazit an Sie: Machen Sie Ihre Wünsche nach mehr Geld konkret. Denken Sie in Zahlen. Aber denken Sie nicht nur, schreiben Sie Ihre Ziele nieder. Und schaffen Sie sich am besten über ein Traumalbum die passenden Bilder zu Ihrem Glück. Bilder haften am besten. Wenn nun Zweifel aufkommen, begegnen Sie Ihren wahren Glaubenssätzen.
Ersetzen Sie diese hinderlichen Meinungen durch unterstützende neue Glaubenssätze. Sie müssen Geld mögen, um es zu bekommen. Doch in erster Linie geht es darum ein neuer Mensch zu werden.
Es ist wirklich so, wie Her Schäfer es beschreibt. Wo wir mit unseren Gedanken hinschauen, das wird geschehen. Wie im Guten so auch schlechtem Sinne.
Wer immer nur morgens aufwacht und an Mangel denkt, also kein Geld, die Arbeit gefällt mir nicht, oder ich bin zu dick, ich habe kein schönes Zuhause, holt dies automatisch in sein Leben.
Wahre Worte. Ja, wer schreibt, der bleibt. Schreiben hat mir persönlich in vielen Lebenssituationen geholfen, meine Glaubenssätze und der Bezug zu meinen Gefühlen und Emotionen zu klären. Ich bin 100% überzeugt von dem was Sie schreiben, Bodo Schäfer.