Fast alle wollen sie in guten Zeiten, aber nur die wenigsten übernehmen sie in schlechten Zeiten: die Verantwortung. Wenn es brenzlig wird oder die Krise da ist, will niemand schuld gewesen sein. Das hast Du sicherlich schon oft erlebt – ob unter Freunden, im beruflichen Alltag oder in politischen Debatten.
Vielleicht erinnerst Du Dich auch an Situationen, in denen Du Dich vor der Verantwortung gedrückt hast. Falls ja, ist das ein gutes Zeichen. Du erinnerst Dich, weil Du Dich vermutlich nicht gut in dieser Situation gefühlt hast. Viele Menschen merken gar nicht, wenn sie die Schuld automatisch von sich weisen.
Was bedeutet es Verantwortung zu übernehmen?
Verantwortung zu übernehmen bedeutet, die volle Kontrolle über die eigenen Handlungen, Entscheidungen und deren Konsequenzen zu akzeptieren. Es heißt, sich selbst als aktiven Gestalter des eigenen Lebens zu sehen und nicht als Opfer äußerer Umstände.
Verantwortung übernehmen bedeutet, sich nicht in Ausreden oder Schuldzuweisungen zu verlieren, sondern proaktiv Lösungen zu suchen und zu handeln. Es erfordert Mut, Selbstbewusstsein und die Bereitschaft, für die eigenen Fehler geradezustehen und daraus zu lernen. Indem Du Verantwortung übernimmst, erkennst Du Deine Fähigkeit an, Einfluss auf Dein Leben und Deine Umgebung zu nehmen, und stärkst damit Deine Autonomie und Dein Selbstwertgefühl.
Verantwortung bedeutet auch, langfristig zu denken und nicht nur auf kurzfristige Vorteile zu achten. Es geht darum, ein Bewusstsein für die Auswirkungen Deines Handelns auf andere und die Gesellschaft zu entwickeln und dementsprechend bewusst und ethisch zu handeln. In diesem Sinne ist Verantwortung nicht nur eine persönliche, sondern auch eine soziale Verpflichtung.
Wie kann man lernen Verantwortung zu übernehmen?
Geht es Menschen ohne Verantwortung besser? Mit Sicherheit nicht. Ihr Leben mag bequemer sein. Aber wer ein wirklich erfülltes und erfolgreiches Leben führen will, muss konsequent Verantwortung übernehmen – für sich, sein Leben und für andere. Das werden Dir alle Menschen bestätigen, die es gewohnt sind, große Verantwortung zu übernehmen.
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Vielleicht machen Dich diese Menschen ehrfürchtig und Du denkst: „Sie sind aus einem anderen Holz geschnitzt. Ich bin nicht dafür geschaffen, Verantwortung zu übernehmen.“ Das sehe ich anders: Jeder ist dafür gemacht, Verantwortung zu übernehmen. Mehr noch: In meinen Augen hat sogar jeder die Pflicht zu einem verantwortungsbewussten Handeln.
Das Gute ist: Verantwortung zu übernehmen, kannst Du lernen und trainieren. Mit der richtigen Denkweise und ein wenig Disziplin. Alles beginnt damit, dass Du Dich aus Deiner eigenen Passivität befreist – mit folgenden drei Punkten:
1. Vergiss die Umstände
Wer sich auf die Umstände konzentriert oder sich auch nur um sie kümmert, gerät in einen ewigen Teufelskreis. Er beginnt kurz nach der Geburt und endet womöglich nie wieder. Sicherlich hast Du mindestens einen dieser Sätze schon gehört:
„Ich hatte eine schwere Kindheit.„
„Meine Lehrer haben mein Talent nicht erkannt.„
„Wegen meiner Prüfungsangst habe ich einen schlechten Abschluss und konnte nicht studieren, was ich wollte.„
„Mein Chef ist Narzisst, dem es nur um die eigene Karriere geht.„
„Weil mein Partner mich nicht unterstützt, trete ich auf der Stelle.„
„Corona treibt mich in den Ruin, die Finanzkrise frisst mein Vermögen auf„
„Der Staat beraubt mich meiner Rechte und Freiheiten.„
Ich könnte diese Reihe jetzt noch ewig verlängern. An einem oder mehreren dieser Punkte wirst Du Dich wiederfinden. Vielleicht könntest Du auch Umstände ergänzen. Aber wozu? Zweifelsohne gibt es belastende Umstände – sogar weitaus schlimmere.
Das Entscheidende ist: Über die Umstände nachzudenken, bringt Dir überhaupt nichts. Das Gegenteil ist der Fall: Deinen Umständen die Schuld zu geben, schadet Dir sogar. Du gerätst in eine Art Dauerstau. Anstatt in den Fluss des Lebens einzutauchen und Dich weiterzuentwickeln, bist Du permanent mit Deinen Stolpersteinen beschäftigt und bremst Dich aus. Ausschlaggebend sind nicht die Umstände, sondern wie wir auf die Umstände reagieren.
Ein Beispiel aus dem Alltag: Angenommen, Du hast einen Chef, der Dich nicht wertschätzt. Du könntest Dich jeden Tag darüber ärgern und Dich als Opfer der Umstände sehen. Oder Du könntest die Situation als Herausforderung betrachten und überlegen, wie Du trotz dieser Umstände erfolgreich sein kannst. Vielleicht bedeutet das, dass Du nach einer neuen Stelle suchst oder Deine Fähigkeiten weiterentwickelst, um Dich unentbehrlich zu machen. Die Entscheidung liegt bei Dir, und genau das ist der Kern der Selbstverantwortung.
2. Es gibt immer eine Alternative
Lerne die Umstände zu ignorieren und denke stattdessen über Deine Alternativen nach. Nicht Corona regiert Dich, sondern Deine Antwort auf die Corona-Pandemie und ihre Folgen. Nicht die Regierung ist schuld, sondern Dein Umgang mit staatlichen Maßnahmen. Es gibt immer Alternativen. Du bist schockiert über das deutsche Rentensystem? Dann hast Du viele Möglichkeiten: Sorge eigenständig vor. Protestiere. Gehe in die Politik, starte eine Bewegung und trage dazu bei, dass die Verhältnisse sich ändern. Es ist nicht Dein Chef, der Dich ungerecht behandelt. Du bist es, die sich ungerecht behandeln lässt. Und, und, und…
Nicht die Umstände entscheiden, sondern Deine Reaktion ist wichtig. Mit den Gedanken um Deine Umstände erreichst Du nichts, mit Deinen Alternativen eröffnen sich neue Horizonte.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass Alternativen oft außerhalb unserer Komfortzone liegen. Es ist bequem, in gewohnten Mustern zu verharren und die Umstände zu beklagen. Doch wahres Wachstum und Fortschritt geschehen, wenn wir uns neuen Herausforderungen stellen und alternative Wege gehen. Ein Beispiel könnte sein, dass Du Dich weiterbildest, um Deine beruflichen Chancen zu verbessern, oder dass Du ein Hobby zum Beruf machst, um mehr Erfüllung in Deinem Leben zu finden.
Auch in persönlichen Beziehungen gibt es immer Alternativen. Wenn eine Freundschaft oder Partnerschaft nicht mehr funktioniert, hast Du die Möglichkeit, das Gespräch zu suchen und Veränderungen anzustoßen oder Dich sogar zu trennen, um Raum für neue, erfüllendere Beziehungen zu schaffen. Wichtig ist, dass Du aktiv handelst und nicht passiv auf Veränderungen hoffst.
3. Finde Antworten
Du kannst neue Lebenssituationen, Krisen und Herausforderungen als riesige Hindernisse betrachten, die Du nicht zu überwinden wagst. Du kannst sie aber auch als spannende Black Box betrachten, die Du mit der richtigen Antwort entschlüsselt.
Wenn Du in jeder Lebenssituation die Alternativen im Blick hast und nach Antworten suchst, erweiterst Du Deinen Handlungsspielraum und wirst zum Schöpfer Deines Lebens. Du übernimmst Verantwortung für Dich und Dein Leben.
Zu einem verantwortungsvollen Leben gehört, dass Du eine Antwort vorbereitest, bevor die Umstände eintreten. Wo willst Du hin im Leben? Wie kommst Du dorthin und was steht Dir dabei möglicherweise im Weg? Wie kannst Du Dich für Krisen rüsten? Welche Entwicklungen beobachtest Du?
Das Leben ist in einem permanenten Fluss. Auf jedes Hoch folgt ein Tief. In regelmäßigen Abständen wird es Krisen geben. In regelmäßigen Abständen wirst Du Dich neu erfinden müssen, wenn Du Unternehmer bist oder erfolgreich sein willst. Finde Antworten, bevor der Ernstfall eintritt – er gehört zum Leben dazu.
Eine Methode, die Dir helfen kann, ist das sogenannte „Scenario Planning“. Dabei entwickelst Du verschiedene Szenarien für die Zukunft und überlegst Dir, wie Du auf jedes dieser Szenarien reagieren könntest. Diese Vorbereitung gibt Dir nicht nur Sicherheit, sondern auch die Flexibilität, schnell und effektiv auf Veränderungen zu reagieren.
Praktische Übungen: Verantwortung übernehmen
Um die Übernahme von Selbstverantwortung zu erleichtern, können folgende Übungen und Ressourcen hilfreich sein:
Übungen zur Selbstreflexion: Regelmäßiges Journaling, um die eigenen Gedanken und Gefühle zu klären. Fragen wie „Was sind meine größten Herausforderungen?“ und „Welche Alternativen habe ich?“ können hilfreich sein.
Weiterführende Literatur und Ressourcen: Bücher und Online-Kurse, die sich mit persönlicher Entwicklung und Selbstmanagement beschäftigen. Beispiele sind „Die 7 Wege zur Effektivität“ von Stephen R. Covey oder „Atomic Habits“ von James Clear.
Mentoring und Coaching: Suche Dir einen Mentor oder Coach, der Dich auf Deinem Weg begleitet und unterstützt. Ein erfahrener Ratgeber kann wertvolle Perspektiven und Ratschläge bieten.
Netzwerke aufbauen und pflegen: Soziale Netzwerke sind nicht nur im beruflichen Kontext wichtig. Umgebe Dich mit Menschen, die Dich unterstützen und inspirieren. Tausch Dich regelmäßig mit Gleichgesinnten aus und lerne von ihren Erfahrungen.
Durch diese Schritte kannst Du lernen, Verantwortung zu übernehmen und Dein Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Es ist ein Weg, der Herausforderungen mit sich bringt, aber auch unzählige Möglichkeiten und Erfüllung. Nutze die Tipps und Werkzeuge, um aktiv Dein Leben zu gestalten und ein selbst bestimmtes, erfolgreiches Leben zu führen.
Fazit: Verantwortung übernehmen
Verantwortung zu übernehmen bedeutet, die Macht über Dein eigenes Leben zu ergreifen und nicht länger passiv auf die Umstände zu reagieren. Es bedeutet, proaktiv zu sein, Lösungen zu finden und Dein eigenes Schicksal zu gestalten. Beginne noch heute, die Verantwortung für Dein Leben zu übernehmen und gestalte aktiv Deine Zukunft. Wenn Du jetzt zögerst und voller Selbstzweifel bist, empfehle ich Dir mein Buch “ICH KANN DAS.” Denn dieses Buch zeigt Dir Schritt für Schritt, wie Du den Glauben an Dich und damit die größte Kraft Deines Lebens aufbaust. Nutze die Kraft von ICH KANN DAS. Lies die unterhaltsame Geschichte und erhalte den Nutzen eines persönlichen Coachings plus die wirkungsvollsten Übungen, um Dein Selbstbewusstsein zu stärken. Ich schenke Dir das Buch. Denn bei dieser einmaligen Aktion, kannst Du Dir das Buch als Gratis-Exemplar sichern >>>